Mittwoch, August 30, 2006

CSU Mittelstands-Union Forchheim

Mehrere peinliche Pannen ereigneten sich am 23. August 2006 bei den Neuwahlen der Mittelstands-Union im CSU-Kreisverband Forchheim.

Zunächst präsentierte man dem bisherigen MU-Vorsitzenden, Stadtrat Stefan Schick, mit Christan Hübner einen Gegenkandidaten ("Feind, Todfeind, (CSU)-Parteifreund", Sie erinnern sich?). Der vor einiger Zeit als CSU-Landratskandidat gehandelte Schick war völlig überrascht - Hübner siegte im ersten Wahlgang mit sieben zu sechs, bei drei ungültigen Stimmen. Der sichtlich überforderte Wahlleiter, Bezirkstagsvizepräsident Hans Kotschenreuther ließ noch einmal abstimmen, weil er statt der (vermeintlichen) einfachen eine absolute Mehrheit wollte. Im zweiten Wahlgang kam es zum Patt (7:7). Die Ratlosigkeit bei den anwesenden Mitgliedern der Mittelstands-Union war groß und führte zum Abbruch der gesamten Neuwahlen, mit Festsetzung eines neuen Termins.
Eine Satzung, die Klarheit hätte schaffen können, hatte Stadtrat Stefan Schick, der auch Vorsitzender der Werbegemeinschaft Forchheim ist, offensichtlich für den Wahlleiter nicht griffbereit.

Der bei der Wahl abwesende CSU-Kreisvorsitzende MdL Eduard Nöth vermutete hinterher, dass Bezirkstagsvizepräsident Hans Kotschenreuther - wegen der ungültigen Stimmen - bei der Feststellung der Mehrheit ein Fehler unterlaufen sein könnte.
"Die Torheit begleitet uns in allen Lebensperioden. Wenn einer weise scheint, liegt es daran, dass seine Torheiten seinem Alter und seinen Kräften angemessen sind." (François Duc de La Rochefoucauld)

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