Freitag, September 07, 2007

CSU gibt Note 4 für Schnappauf Nachfolger Eismann

Ein Nachfolger für den scheidenden bayerischen Umweltminister Dr. Werner Schnappauf steht schon fest: Seinen Stuhl als einfacher Landtagsabgeordneter wird Peter Eismann aus Eggolsheim einnehmen.

Eismann, der es bislang bis zum stellv. CSU-Kreisvorsitzenden und Kreisrat im Landkreis Forchheim gebracht hat, wird dieses Amt allerdings zunächst nur noch ein knappes Jahr bekleiden können. Denn die nächste Landtagswahl ist im September 2008 und ob es dann für einen Wiedereinzug in den Landtag reicht, muss sich erst noch zeigen.

Sein "BOSS" CSU - Kreisvorsitzender MdL Eduard Nöth, seines Zeichens langjähriger Realschullehrer, verteilt auch gleich die Note 4 (ausreichend) für die Eignung des Nachrückers Peter Eismann.

Zitat aus der Pressemitteilung des CSU-Kreisverbands Forchheim:
... verfügt Peter Eismann über ausreichende berufliche, menschliche und soziale Kompetenzen, die ihn nach Auffassung des CSU-Kreisvorsitzenden für das Amt im Bayerischen Landtag bestens qualifizieren.

Schade, der Wahlkreis Forchheim hätte einen Abgeordneten verdient, der zumindest gute Kompetenzen und nicht nur die Qualifikation zum Abwinken, der von oben diktierten Entscheidungen hat.
Fast möchte man ihm zurufen: "Eismann, setzen, sechs!"
Aber bitte nicht auf einem Stuhl im Landtag. ;-)

Jedoch wie bereits oben geschrieben: 2008 sind Neuwahlen. Und nicht nur die CSU stellt Kandidaten.

Montag, September 03, 2007

*Hase und Igel* in Sachen Ärztehaus im Landkreis Forchheim

"Ich bin schon hier!" können die Verantwortlichen der Klinik Fränkische Schweiz in Ebermannstadt vermelden: Zwei Praxen sind in deren Ärztehaus unmittelbar nach Bauende bereits belegt.

In der Stadt Forchheim hingegen herrscht trotz eindeutiger Stadtratsbeschlüsse nach wie vor Sendepause.
Die FDP Forchheim wiederum möchte beim Klinikum Forchheim kein Ärztehaus, denn diese - angeblich aus Steuergeldern finanzierte - Konkurrenz zu privaten Anbietern stelle eine "Vorstufe zum Kommunismus" dar.

Man darf also gespannt sein, welche Diskussionen sich im Stadtrat Forchheim zu diesem Thema noch entspinnen werden und ob das Forchheimer Ärztehaus überhaupt noch gebaut wird oder ein Wolkenkuckucksheim bleibt.